Operationsmethoden
Die Operationsmethoden bei einer Brustvergrößerung unterscheiden sich primär durch die Position und Länge des Hauptschnittes, durch welchen das Implantat in die weibliche Brust eingebracht wird. Am geläufigsten sind hier drei Methoden, sie tragen die Fachbezeichnungen "infraareolär", "inframammär" und "transaxillär".
unterschiedliche Operationsmethoden bei Brustvergrößerungen
Operationsmethoden
transaxilläre Operationsmethode
Bei der transaxillären Operationsmethode erfolgt der OP-Schnitt in der Achselhöhle der Patientin. Diese Operationsmethode ist sehr beliebt denn sie bietet den Vorteil, dass durch die Brustvergrößerung kaum sichtbare Narben auf der Brust zurückbleiben. Nach einigen Monaten ist die Narbe in der Achselhöhle stark verblasst und kaum etwas erinnert mehr an die erfolgreiche OP. Allerdings sind bei weitem nicht alle Arten von Implantaten und Implantat-Größen bei der transaxillären Operationsmethode erfolgreich einsetzbar. Geeignet sind ausschließlich eher kleine Implantate, die darüber hinaus eine glatte Oberfläche aufweisen. Die genaue und erfolgreiche Platzierung größerer Implantate ist hingegen kaum möglich und ab einer gewissen Größe der Implantate auch nicht ratsam.
inframammäre Operationsmethode
Die inframammäre Operationsmethode kommt weitaus häufiger zum Einsatz als die transaxilläre, denn sie erlaubt die Verwendung einer deutlich breiteren Palette an verschiedenen Implantaten. Bei der inframammären Methode erfolgt der Schnitt durch die so genannte Brustumschlagsfalte, welche direkt unterhalb der weiblichen Brust zu finden ist. Auf Grund der technischen Einfachheit dieser Operationsmethode ist sie die mit Abstand am häufigsten bei Brustvergrößerungen vorgenommene. Sowohl das Stillen von Blutungen während der Operation als auch die exakte Platzierung der verwendeten Implantate ist bei einer Brustvergrößerung mit der inframammären Methode am besten möglich. Die nach der OP verbleibende Narbe ist im Stehen meist so gut wie unsichtbar, bei direktem Blick auf die Umschlagfalte ist ebenfalls nur eine dünne weiße Linie erkennbar.
infraareoläre Operationsmethode
Die dritte ebenfalls weit verbreitete Operationsmethode bei Brustvergrößerungen wird infraareolär durchgeführt, dass heißt der Schnitt erfolgt am untersten Rand der Brustwarze. Diese Methode ist am besten geeignet, wenn der Hof der Brustwarze stark pigmentiert ist und somit in starkem Kontrast zu der ihn umgebenden Brusthaut steht. Auf diese Weise wird die OP-Narbe unauffällig kaschiert, dennoch bleibt die Narbe naturgemäß bei dieser Operationsmethode am stärksten sichtbar. Die infraareoläre OP-Methode kommt darüber hinaus bevorzugt bei Brustvergrößerungen zum Einsatz, die eine Tieferlegung der Brustumschlagsfalte erfordern.
Anzeichnen der OP-Schnitte vor der Operation
Implantats-Platzierung
Allen drei oben genannten OP-Methoden gemeinsam ist die Anhebung des Brustgewebes, um darunter eine so genannte Implantattasche zu bilden. Ist wenig Fett- und Drüsengewebe in der Brust vorhanden, so wird das Implantat submuskulär platziert, dass heißt die Implantattasche liegt zum Teil unterhalb des großen Brustmuskels. Die alternative Methode zur Einbringung des Implantates ist die subglanduläre Implantation. Bei dieser wird das Implantat zwischen der Brustdrüse und dem Brustmuskel eingebracht.
links submuskuläre Platzierung, rechts subglanduläre Platzierung
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